Die Anfänge der Bürgergemeinschaft
Und: Susanne Dönnecke und Franz-Josef Dohle zu Kreis-Delegierten gewählt
Sind zufrieden mit ihrer Arbeit: Die Bürgergemeinschaft Rüthen bei ihrer Jahresversammlung. (Foto: Kloer)
Rüthen -Die Bürgergemein- schaft Rüthen hat sich zur Jahreshauptversammlung ge- troffen und dabei unter ande- rem den Ausbau von Photo- voltaik auf städtischen Ge- bäuden in den Fokus gerückt. Fraktionsvorsitzende Annet- te Herbst-Köller betonte in ih- rer Jahresübersicht darüber hinaus, dass Verbesserungen im Öffentlichen Personen- nahverkehr notwendig seien, aber in der Umsetzung schwierig. Auch dafür setze sich die BG ein.
Unterstützt worden sei zudem schon seit langer Zeit der Bau von Windkraftanlagen – die BG wünscht außerdem eine Beteiligung der Bürger. Auch die Sanierung der Innenstadt, der Wochenmarkt, der Aufbau einer Bürgerstiftung und die Wiederaufforstung werden von der BG befürwortet.
Berichtet wurde auch von den Themen in den Ausschüssen. Zu verschiedenen Punkten von Feuerwehr bis Energie wurden Vorträge besucht und einige Firmen besichtigt, berichtete Susanne Dönneke von den Veranstaltungen abseits der politischen Bühne. Auf dem Seniorennachmittag der Stadt hilft die BG bei der Bewirtung, im Sommer wollen die Mitglieder mit ihren Partnern eine Wanderung veranstalten.
Wolfgang Steinweg hielt den Kassenbericht, künftig ist Thomas Rüther für die Finanzen zuständig. Als Dele- gierte für die Kreis-BG wurden Susanne Dönnecke und Franz-Josef Dohle als Nachfolger von Sandra Schmidt und Wolfgang Steinweg gewählt.
Interessant war ein Blick in die Geschichte der BG. FranzJosef Dohle berichtete von den Anfängen. Im Jahr 1969 war nicht nur die Mondlandung, sondern auch die Grün- dung der Freien Wähler (UWG) in Kallenhardt, leitete der ehemalige Vorsitzende ein. Sein Vater Josef Dohle und Hermann von Fürstenberg waren zwei der Grün- dungsmitglieder. Nach der Kommunalen Neuordnung wurde auch in Rüthen eine UWG gegründet. 1989 wurde über den Bau einer Müllverbrennungsanlage diskutiert, dagegen wurde demonstriert und zahlreiche junge Menschen traten in die UWG ein. 1992 wurde der Verein in BG umbenannt. Die Zahl der Ratssitze stieg vor der Jahrtausendwende auf fünf, zwei Frauen waren darunter. 2014 wurde der Stadtrat von 32 Sitzen auf 28 verkleinert, die BG hielt fünf Ratssitze. Eine Wahl später erreichte die BG in 2019 mit sieben Sitzen ihr bisher bestes Ergebnis.
Quelle: Der Patriot, Ausgabe 21.05.23, Autor/in: 'arc'


Kennt Ihr schon unsere Alexandra?
Zuhause ist sie in Rüthen-Meiste und weiß das Dorfleben mit ihrer Familie sehr zu schätzen. Alexandra arbeitet nun im Stadtentwicklungsausschuss mit.
Was bewegt dich?
Bewegung ist (m)ein großes Thema, denn als Motopädin bringe ich Kinder „drinnen und draußen“ in Bewegung. In meiner Freizeit sorgen das Wandern, Radfahren und das Reisen mit Rucksack und Zelt immer wieder für beeindruckende und prägende Erlebnisse. Umweltschutz und Ökologie liegen mir am Herzen; hier engagiere ich mich gerne ehrenamtlich.
Warum engagierst Du Dich politisch?
Wir leben in unruhigen Zeiten, man spricht sogar von Zeitenwende. Dass wir in Frieden und Freiheit leben dürfen, ist ein kostbares Geschenk, welches ich zu schätzen weiß. Demokratie lebt vom Mitmachen und die Kommunalpolitik ist die Basis unserer Demokratie. Es ist der Ort, an dem Menschen zusammen Entscheidungen treffen, die uns alle berühren. Hier kann ich im Kleinen ver- treten, was ich auch im Großen fordere. In der Kommunalpolitik lernt man spannende Menschen kennen, kann Kontakte knüpfen, sich weiterbilden und weiterentwickeln.
Warum gerade bei der BG?
Ich erlebe die BG als einen Zusammenschluss von aktiven und vielseitig interessierten und kompetenten Menschen, deren Entscheidungen sachgerecht und unabhängig von starren Parteiprogrammen gefällt werden. Ich schätze die generationenübergreifende Zusammenarbeit, die anregenden Fraktionssitzungen und die erfahrenen KollegInnen. So kann man sich vor Ort und im Gespräch eine Meinung bilden und dann Argumente abwägen. Nicht zuletzt: Weil es Spaß macht!
Welche Themen sind Dir wichtig?
- Klimaschutz/Artenschutz - weil wir uns auch in den Kommunen für Klimaschutz einsetzen müssen!
- Bildung – von Anfang an und lebenslang!
Die BG wünscht allen Akteuren eine erfolgreiche RÜFA.
BG - Wir sind für Sie da!
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Weiken,
die BG Fraktion bittet darum, diesen Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Stadtvertretersitzung am 09.05.2023 zu setzen.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
gez. Annette Herbst-Köller
Antrag:
Antrag zur Teilnahme an der Challenge „Wattbewerb.de“
Begründung:
„Wattbewerb“ ist ein Wettbewerb für Städte und Gemeinden, bei dem es um den Ausbau von Photovoltaik geht.
Das aktuelle Ziel ist es, als erste Stadt den höchsten Zuwachs an Photovoltaik, am besten eine Verdoppelung der Photovoltaik Leistung pro Einwohner*in zu erreichen. Der Wettbewerb ist am 21.02.2021 gestartet; eine Teilnahme an dem Wettbewerb ist jederzeit möglich. Das Mitmachen ist kostenlos, es muss lediglich ein Ansprechpartner genannt werden.
Die Teilnahme an „Wattbewerb“ bietet die Möglichkeit, neben der Beschleunigung der Energiewende, lokale Investitionen mit privatem Kapital zu generieren und die lokale Wirtschaft zu stärken.
Mit der Anmeldung erhält die Stadt Zugriff auf das Ranking und Zubau Daten aus dem Marktstammdatenregister. Alle Veränderungen sind leicht für Bürgerinnen und Bürger sichtbar.
Bisher sind 350 Kommunen dabei. Folgende Städte bzw. Gemeinden im näheren Umfeld beteiligen sich momentan (Stand April 2023): Paderborn, Gütersloh, Warburg, Geseke, Werne usw.
Anton Kirse
BG Mitglied | Stadtrat der Stadt Rüthen
Wir werden von Dir reden
und irgendwann wieder lachen.
Wir werden Deinen Platz zwischen uns für Dich
lassen, so wie Du ihn auch in unserem Leben hattest.
Deine ehrliche, hilfsbereite und von Herzen
liebenswürdige Art, aber auch Deine Prinzipientreue
und Beharrlichkeit, haben wir sehr bewundert.
Mit Dir verlieren wir einen extrem treuen Freund
und Weggefährten.
„Von daher gesehen” bist Du für uns unersetzlich.
Stellvertretend für die BG Rüthen
Annette Herbst-Köller
Fraktionsvorsitzende
Susanne Dönnecke
Vereinsvorsitzende
Anton Kirse
Es ist Halbzeit: 2,5 Jahre Kommunalpolitik sind rum, 2,5 Jahre Kommunalpolitik liegen vor uns.
2020
- Unterstützung beim Bau von stadteigenen Windkraftanlagen
- Einrichtung zusätzlicher E-Ladesäulen
- Antrag zur Verpflichtung regenerativer Energien, Schwerpunkt Photovoltaik bei Neubauten auf privaten und gewerblichen Gebäuden, auf städtischen Flächen sowie städtischen Gebäuden - abgelehnt
- Zusätzliche Radroute durch Rüthen
- Gemeinsame Resolution zum Trinkwasserschutz
- Bordsteinabsenkungen für Radfahrer und Fußgänger am Bahnhofsberg und Schlangenpfad auf Initiative der BG

