Rüthen – Die BG Rüthen fordert bei der Sanierung oder dem Neubau städtischer Gebäude die Einhaltung energieeffizienter Vorgaben. Konkret spricht sie in ihrem Antrag für die Ratssitzung am Donnerstag, 29. Oktober, von der „Energieeffizienz Standard kfW 55“. Diese wurde als Orientierungsmaßstab für energiesparende Gebäude eingeführt. Je höher der Wert, desto geringer der Energiebedarf. „Höheren Kosten bei der Investitionssumme stehen verschiedene Fördermöglichkeiten und zukünftige geringere Energiekosten gegenüber“, so die BG.

Zudem solle bei jedem Bauvorhaben geprüft werden, ob eine Bauweise in Holzrahmenbau umgesetzt werden könne. „Da die Stadt Rüthen eine der waldreichsten Städte NRWs ist, sollten auch zunehmend städtische Bauten und Umbauten (z. B. Kindergärten und Feuerwehrgerätehäuser) in Holzbauweise erstellt werden. Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass im städtischen Wald derzeit sehr viel Holz anfällt und gut direkt vor Ort verbaut werden könnte.“ Holzrahmenbauten seien qualitativ gleichzusetzen mit Betonbauten. Sie dienten dem Klimaschutz, da dort viel CO2 gebunden werde.


Quelle: 2020 Zeitungsverlag Der Patriot GmbH


(Artikel als PDF )