Rüthen – Die BG-Fraktion will in der nächsten Haupt- und Finanzausschusssitzung von der Verwaltung wissen, inwieweit die Stadt Rüthen an dem Landesförderprogramm „Klimaresilienz in Kommunen“ teilnehmen kann und wird. „Im Rahmen des Konjunkturprogramms sollen investive Klimaanpassungsmaßnahmen umgesetzt werden. Die wesentlichen Fördermaßnahmen lassen sich in zwei Bausteine aufteilen“, so die BG in ihrem Anschreiben an Bürgermeister Petwer Weiken.

Der erste Baustein namens „Städte und Hitze“ kümmert sich demnach um die Förderung von Dach- und Fassadenbegrünung auf privat oder gewerblich genutzten Immobilien und Gebäuden sowie um Hitzeminderung öffentlicher Räume wie etwa auf Plätzen und Straßen. Zuwendungsfähig sind dabei laut BG beispielsweise Stadtbäume, die Regenwasserspeicherung oder die Errichtung von Wasserspielen. Der zweite Baustein nennt sich „Klimaresiliente Schulen: Coole Schulhöfe“.

Zuwendungsfähig sind dabei den Angaben zufolge insbesondere etwa die Schulhofentsiegelung oder das Anlegen eines Schulgartens, Biotops oder „grünen“ Klassenzimmers..

Die Förderhöhe für Kommunen liegt nach Angaben der BG bei 100 Prozent. Die Einreichungsfrist endet am 31. Dezember 2021. Und so begründet die Fraktion um Vorsitzende Annette Herbst-Köller ihre Anfrage:

„Auch die ländlichen Regionen sind nach aktuellen Klimamodellen der Herausforderung ausgesetzt, die Folgen von stetig zunehmenden Wetterereignissen zu bekämpfen. Die abgestorbenen Fichten weisen uns z.B. permanent auf zunehmende Hitze- und Dürreperioden aber auch zunehmende Stürme hin.“ Der Ausschuss tagt am Donnerstag, 22. April, um 17.30 Uhr in der Mensa der Privaten Sekundarschule.


Antrag als PDF )