Fraktion beantragt, dass sich Verwaltung um Fördergelder aus Kommunalrichtlinie kümmert 

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Rüthen - Um unter anderem die städtischen Energiekosten zu senken, will die BG-Fraktion Rüthen, dass die Stadt Fördermittel für ein sogenanntes Energiemanagement beantragt. 

"Viele Gebäude werden von der Stadt Rüthen betrieben und bewirtschaftet, das heißt unter anderem mit Strom, Wärme und Wasser versorgt. Die Höhe der Unterhaltungskosten finden wir im Haushaltsplan und beobachten schon seit geraumer Zeit Steigerungsraten", schreibt die Fraktion in ihrem Antrag. Neben weiter steigenden Energiekosten soll das Energiemanagementsystem laut BG zugleich auch dem Klimaschutz dienen. "Mit dem Energiemanagementsystem werden Strom-, Wärme- und Wasserverbräche systematisch und kontinuierlich erfasst. Durch softwarebasiert Steuerungen können die Verbräuche besser gesteuert, damit reduziert und auch Kosten verringert werden ", argumentiert die Fraktion.

Das Fördergeld soll dabei aus der sogenannten Kommunalrichtlinie stammen. Mir dieser unterstützt die Bundesregierung kommunale Akteure dabei, Treibhausgasemissionen zu senken. "Nach Angaben der Kommunalrichtlinie kann das System mit der Hilfe externer Dienstleister und/oder einer zusätzlichen Personalstelle verankert werden. Neben Personalkosten können auch Ausgaben für die erstmalige Anschaffung von Software oder Messtechnik gefördert werden. Finanzschwache Kommunen, die wie wir sich (derzeit noch) in der Haushaltssicherung befinden, werden mit 90 Prozent gefördert; Die Regelförderquote liegt bei 70 Prozent.", so die BG in ihrem Antrag. Diese soll in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss am 10 März beraten werden. 

Quelle: Patriot (09.02.22)