Alle Photovoltaikanlagen, egal ob auf dem Dach oder am Balkon, tragen zum Erfolg beim Wattbewerb bei. - FOTO: BSDUREK
Rüthen unter erfolgreichsten Städten im Photovoltaik-Ausbau
Rüthen/Berlin – Rüthen liegt beim Photovoltaik-Ausbau in Deutschland auf den vorderen Plätzen. Das hat die Kommune jetzt schriftlich. „In Ihrer Stadt wurden, im genannten Zeitraum (vom 21.02.2021 bis 01.09.2023), mehr Watt-peak PV-Leistung pro Einwohner*in zugebaut, als in über 200 anderen teilnehmenden Städten“, ist auf der Urkunde zur Teilnahme am Wattbewerb zu lesen, bei dem Rüthen den achten Platz belegt hat.
Im Garten des Schlosses Bellevue in Berlin nahmen Annette Herbst-Köller, Susanne Dönnecke und Michael Sauerland von der BG im Rahmen der Woche der Umwelt die Auszeichnung entgegen. „Eigentlich waren die Bürgermeister zur Preisverleihung eingeladen, aber Herr Weiken hatte keine Zeit. Und da die BG den Antrag zur Teilnahme am Wattbewerb gestellt hat, ist eine Abordnung von uns nach Berlin gefahren“, erklärt BG-Fraktionsvorsitzende Annette Herbst-Köller. So waren sie live dabei, als Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Veranstaltung eröffnete.
Wattbewerb ist ein Wettbewerb für Städte und Gemeinden, bei dem es um den beschleunigten Ausbau von Photovoltaik geht. Das Ziel: die Energiewende in Deutschland durch exponentiellen Ausbau von Photovoltaik beschleunigen. Die Wertung erfolgte in drei Kategorien: Großstädte, Städte – zu denen Rüthen zählt – und Gemeinden. Als Datengrundlage für den Wattbewerb dient das Marktstammdatenregister (MaStR) der Bundesnetzagentur, bei der jede Photovoltaikanlage in Deutschland inklusive Leistung vom Anlagenbetreiber angemeldet werden muss. "Wir bedanken uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern, dass sie, insbesondere auch in den letzten Jahren, in Photovoltaikanlagen investiert haben. Diese Investition in die Zukunft lohnt sich auf jeden Fall. Der Geldbeutel wird auch zukünftig entlastet und jede Investition in erneuerbae Energien ist ein Beitrag zum Klimaschutz. Wir sind sehr stolz bezüglich des guten Ergebnisses", freuen sich die BG-ler.
Das Besondere an Rüthen sei, dass die Menschen auch ohne städtische Unterstüt- zung Photovoltaikanlagen angeschafft hätten, während anderswo zum Teil städtische Zuschüsse geflossen seien. "Ein Zeichen für uns als BG, dass die Rüthener die erneuerbaren Energien schätzen und favorisieren."
"Wir sind sehr stolz bezüglich des guten Ergebnisses."
Annette Herbst-Köller, Susanne Dönnecke und Michael Sauerland von der BG
Neben dem Bundespräsidenten waren bei der Preisverleihung weitere Minister wie Robert Habeck, Steffi Lemke und Svenja Schulze anwesend. „Die Auszeichnung in Berlin war für uns ein sehr eindrucksvolles Erlebnis und gibt uns die Anerkennung für die von uns geleistete Arbeit und unseren Einsatz für die erneuerbaren Energien in Rüthen“, sind sich Köller, Dönnecke und Sauerland einig.
Gratulierte zum achten Platz in der Städtewertung des Wattbewerbs: der Präsident des Deutschen Städtetages Markus Lewe (l.). Die Vertreter der BG-Rüthen (v.l.) Annette Herbst-Köller, Susanne Dönnecke und Michael Sauerland nahmen die Auszeichnung für die Bergstadt in Berlin entgegen.
Quelle: Der Patriot